Sonntag, 25. Januar 2015


Terror im Namen Allahs…

Der Terror ist mitten unter uns, nicht mehr als Anschlag einer wie auch immer gearteten Organisation, sondern als Guerilla-Aktion. Das ist infam und mit den bisher angewandten Mitteln unserer demokratischen Rechtsordnung weder zu verhindern, noch kann man sie mit den bisher angewandten Methoden und den vorhandenen Mitteln bekämpfen.

Was ist passiert? Wie konnte es so weit kommen? Was ist zu tun? Die Terroristen sind, wie in Frankreich/Paris jetzt allzu deutlich wurde, mehr (oder eher weniger) integrierte Bürger, die hier geboren wurden. Sie sind im Land aufgewachsen, haben die Schulen besucht, eine Ausbildung gemacht und sind trotzdem jetzt auf brutale Art und Weise über unschuldige Menschen hergefallen, haben Unschuldige ermordet.
Im Namen Allahs, im Namen einer Weltreligion, des Islam.
Im Namen einer Religion mit Waffen, die man eigentlich nur in Kriegsgebieten vermuten würde.
Die Politik, in Deutschland insbesondere die Kanzlerin und ihr Kabinett in Berlin, sieht tatenlos zu und ergeht sich in immer neuen Plattitüden über die Sicherheit, die Gefahrenlage und vor Allem über die Rolle und Position des Islam in Deutschland.
Seit Jahrzehnten schaut die Politik zu und hat es versäumt die Bedenken ihrer Bürger, des Steuerzahlers der die ganze Unfähigkeit in Berlin alimentieren muss, auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. Allerdings wird keine Gelegenheit versäumt, sich vor ein Mikrophon zu stellen, und zu verkünden, „…der Islam gehört zu Deutschland…“.

Die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört ist meines Erachtens noch lange nicht beantwortet. Auch wenn mancher Politiker, allen voran unsere Kanzlerin, das lauthals verkünden.

Der Islam gehört noch nicht zu Deutschland, ja er kann nicht zu Deutschland gehören. Der Islam als Religion steht weder in der abendländischen Tradition, noch ist er Teil einer wie auch immer zu bewertenden europäischen Geschichte. Dazu wäre eine erheblich längere Verweildauer und damit quasi echte Integration in unserem Wertesystem, unseren Traditionen und unserem Verständnis von Recht und Gesetz, sprich Demokratie notwendig. Hierzu reichen die 50 Jahre, in denen Angehörige des Islam nach Deutschland eingewandert sind, bei weitem nicht aus.
Wie denn auch?
So etwas muss wachsen. Langsam. Die großen Schwierigkeiten bei der Integration, die ja täglich ganz offen zu Tage treten, sind ja nicht nur der Religion geschuldet. Völlig vergessen wird bei den Betrachtungen, zumindest bei nahezu allen öffentlichen Meinungsäußerungen, dass die Menschen aus islamisch orientierten Ländern eine vollkommen andere Kultur mitbringen. Sie haben in den meisten Fällen keinerlei Erfahrung mit demokratischen Systemen, und ebenso keine Ahnung, wie ein auf demokratischen Prinzipien basierendes Rechtssystem funktioniert. In allen mir bekannten Demokratien herrscht die Gewaltenteilung. Das allein überfordert das Verständnis großer Teile der bei uns lebenden Muslime. Viele Gründe sind auszumachen, die in weiten Teilen Europas Parallelgesellschaften entstehen ließen.
 

Eine Religion wie der Islam, der vorher nie in Europa heimisch und verwurzelt war, kann sich zu Deutschland gehörig bekennen, genauer: zur deutschen Gesellschaftsordnung zugehörig bekennen. Aber das muss dann von den Mitgliedern dieser Religion ausgehen. Und diese Menschen müssen, unbedingt, unser Rechts- und Wertesystem akzeptieren. Sie müssen unsere Demokratie annehmen. Nicht umgekehrt, wie so manch verwirrter Politiker wohl glauben mag. Nicht Deutschland und seine Bürger müssen sich an die Lebensweise und Traditionen, oder gar deren Rechtsauffassung anpassen. Kurz gesagt, die Menschen, die zu uns kommen müssen sich integrieren. Und es geht bei alledem nicht um Assimilierung, davon hat in Europa bisher nur einer gesprochen, der türkische Ministerpräsident.

Niemand den ich kenne erwartet, dass sich die Muslime assimilieren. Es gibt und gab in Deutschland schon immer Einwanderung. In der Neuzeit, also nach dem 2. Weltkrieg, waren es vor allem die Menschen aus Südeuropa, die hier nach Arbeit und einem besseren Leben gesucht, und zum großen Teil auch gefunden haben.
Diese Zuwanderung ging auch nicht ohne Probleme über die Bühne. Aber es ging doch wesentlich einfacher, als heute. Warum? Weil die meisten dieser Zuwanderer aus einem zumindest ähnlichen Wertesystem stammten. Ihre Heimatländer waren und sind Demokratien, haben ein ähnliches Rechtssystem wie wir, und vor allem, es waren in der überwiegenden Mehrheit Christen. Damit entfiel die religiöse Barriere, die wir heute so überdeutlich zu spüren bekommen.
Auch Griechenland (das Mutterland der Demokratie…) und Spanien, die damals noch eine Diktatur waren (Militärdiktatur sogar), aber eine relativ offene (Reisen in die Länder war problemlos möglich…) mit einer unseren Werten ähnliche Gesellschaft.
Warum also ist das jetzt so kompliziert?

Ein weiterer Umstand macht es den Zuwanderern aus muslimischen Ländern so schwer hier Fuß zu fassen. Die Ablehnung des Islam in weiten Teilen unserer Bevölkerung.
Warum diese Ablehnung? Hierzu muss man sehen, dass diese Ablehnung nicht von Anfang an vorhanden war. Die erste Welle der Zuwanderer ist auf Wunsch der Industrie zu uns gekommen. Sie haben versucht sich irgendwie an das für sie fremde Leben in Deutschland zu gewöhnen. Nachdem viele dieser Menschen ihre Familien nach Deutschland holen durften, hat sich aber etwas geändert. Ein Teil lebte von da an in einer abgeschotteten Welt. Sie blieben unter sich, und damit wurde der Grundstein für das gelegt, was heute als Parallelgesellschaft bezeichnet wird.

Aber es gab, und gibt sie immer noch, auch andere Bestrebungen. Ein nicht unerheblicher Teil der Migranten machte sich selbständig, eröffnete einen Lebensmittelladen, Dienstleistungsbetrieb oder ein Restaurant. So wie es bereits die Südeuropäer der frühen 50er und 60er Jahre taten. Und auch wenn die Absicht dahinter möglicherweise war, den eigene Leuten ihre gewohnten Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarf anzubieten, so sind diese Läden und Restaurants auch gerne auch von den deutschen Bewohnern der jeweiligen Gemeinden, bzw. Stadtteilen angenommen worden. Bis heute ist das so.

Die Frage ist, was ist denn jetzt auf einmal so anders als vorher?
Zum einen wohl die Tatsache, dass der Islam inzwischen in einem Atemzug mit Terror und Krieg genannt wird. Woher kommt das?
Zum Einen liegt vieles an der Art und Weise wie heute Nachrichten erzeugt und veröffentlicht werden. Schnell, sehr schnell. Und nicht selten plappert die Person am Mikrophon schneller als er/sie denkt. Und so vermischen sich allzu oft die Tatsachen und die ganz persönliche Meinung und Ansicht der/des Moderatorin/s. Leider.


Aber das ist es nicht allein, was die Gemengelage heute so anders erscheinen lässt.
Wir haben es aufgrund der vielen Kriegsschauplätze nicht nur mit „normalen“ Migranten zu tun, sondern zunehmend mit Asylsuchenden, also in erster Linie Kriegsflüchtlingen.
Und da wird es dann kompliziert.
Die Bürger, also die die hier sind, die Europäer (und auch die frühen Einwanderer, s.o.), fürchten um ihre Sicherheit. Zum einen sollen sie als Steuerzahler diesen Menschen Zuflucht gewähren, ihren Lebensunterhalt finanzieren, sie also versorgen. Zum anderen müssen sie aber akzeptieren, dass diese Menschen, politisch so gewollt, nicht hier arbeiten dürfen, und so meistens keine Chance haben sich zu integrieren, die Sprache des Landes zu erlernen, sich zu sozialisieren. Und schon wieder geht es in Richtung Parallelgesellschaft, und damit einher geht die mögliche Radikalisierung Einzelner. Das was wir doch alle überhaupt nicht wollen.

Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass leider immer wieder der Islam in den Nachrichten mit Terror und Mord in einem Zug genannt wird. Egal wohin wir uns wenden, ob Naher Osten, Asien oder Afrika, wenn es Terror, Vertreibung und sinnlose Morde gibt, sind es selbsternannte Gotteskrieger, die Angst und Schrecken verbreiten.
Ob Al Quaida, Hammas, Abu Sajaf, Boko Haram, ISiS und wie sie sich alle nennen, es wird im Namen des Propheten, im Namen Allahs gemordet, also im Namen des Islam.
Da sei es gestattet, dass der eine oder andere Bürger sich wundert, wieso die Kanzlerin sagt, der Islam gehöre zu Deutschland. Und dass die Vertreter der islamischen Verbände in Deutschland und Europa sich lauthals darüber beschweren, dass der Islam immer als Terror-Religion betrachtet wird, kann eigentlich nur noch Kopfschütteln hervorrufen.
Selbst unsere Gutmenschen  bei Politik und den Medien werden ein Probleme haben, Terrormilizen zu benennen, die in vielen Länder des nahen und fernen Ostens, einschließlich Asien und Afrika nicht im Namen des Islam  eine blutige Spur aus Mord und Terror hinterlassen.
Und die Politik schaut wieder tatenlos zu. Außer reihenweise Tagungen, Symposien, Arbeitskreise und wohlfeile und geschliffene Reden, bewegt sich weiterhin nichts.

Wieso gibt es keinen (oder nur eine Hand voll) Politiker, die einmal ein paar Fragen stellen und Antworten verlangen? Politiker die sich wirklich darum bemühen, feste Regeln aufzustellen.
So vermeidet (kann auch heißen verhindert) unsere Regierung und auch die davor, dass Deutschland sich ein Einwanderungsgesetz gibt, das diesen Namen auch verdient hat. Wir müssen Regeln aufstellen für die, die zu uns kommen wollen. Denn die Zuwanderer und Flüchtlinge werden diese Regeln nicht mitbringen, bzw. leben und handeln nach den eigenen Regeln und Moralvorstellungen.

Deutschland hat das Recht, und die Pflicht, klare Regeln zu definieren. Damit jeder der zu uns kommt, weiß was ihn erwartet. Wir müssen die Zuwanderer in die Pflicht nehmen, die Sprache zu lernen, denn wie sonst soll wohl Integration gelingen. Und Integration, nicht Assimilation, fängt damit an, dass man miteinander spricht.
Und jeder Zuwanderer, der diese unsere Regeln nicht akzeptieren will oder kann, der muss gehen. Niemand wird letztlich gezwungen nach Deutschland zu kommen oder hier zu bleiben, wenn ihm unsere Rechtsprechung, unsere Gesetze und Traditionen nicht gefallen.

Es kann nicht sein, dass immer wieder das Handeln von Deutschland oder auch den anderen europäischen Staaten kritisiert wird. Immer werden die mangelnden Integrationsbemühungen aufgerufen. Immer wird Toleranz und Rücksichtnahme gepredigt. Gebetsmühlenartig wiederholen Politiker nahezu aller Parteien dieses Credo. Aber wovon reden die? Toleranz und Rücksichtnahme kann und sollte auch von denen verlangt werden, die zu uns kommen. Schließlich kommen sie freiwillig hier her, und niemand zwingt sie dazu. Ausgenommen die Kriegsflüchtlinge.

Zuerst müssen die, die zu uns kommen, den klaren Willen und die Absicht erkennen lassen, dass es ihnen ernst ist. Ernst sich hier zu integrieren, die demokratischen Prinzipien und unser Rechtssystem zu akzeptieren und danach zu leben.
Dass sie die deutsche Sprache aus eigenem Antrieb erlernen wollen, ohne dass man ihnen alles aus der Hand nimmt. Selbständigkeit fängt auch damit an, dass jeder seine Ziele definiert und danach handelt.
Deutschland und Europa hat nicht nur das Recht, sondern sogar die unbedingte Pflicht, den Menschen die zu uns kommen, etwas abzuverlangen. Es ist kontraproduktiv, den Zuwanderern alles aus der Hand nehmen zu wollen. Wir müssen diese Menschen fordern, ihnen sagen was hier geht und auch, was nicht geht. Ihnen die vielfachen Möglichkeiten, die es so in ihren Heimatländer nicht gibt aufzeigen, aber auch die Grenzen.

Deutschland, auch zusammen mit den europäischen Nachbarn, kann nicht die Welt retten. Soviel Geld hat kein Staat auf diesem Planeten. Also sollten wir auch deutlich machen wo unsere Grenzen sind. Schon im Interesse der hier lebenden Menschen können und dürfen wir nicht ungefiltert alles und jedes hinnehmen und akzeptieren. Wer sich nicht integrieren will, der braucht es auch nicht. Aber er kann dann auch nicht hier bleiben. Seine Entscheidung.

Es gibt noch weitere Fragen, die weder gestellt wurden, noch dass es Antworten gäbe.
Nachstehend einige Beispiele mit Versuchen von Antworten::


1.       Warum unternehmen die Vertreter des Islam in Europa nichts gegen die Hassprediger in ihren Gotteshäusern?
Immer wieder wird festgestellt, dass in dieser und jener Moschee verdeckt oder auch ganz offen der Koran radikal ausgelegt wird. Der Heilige Krieg wird beschworen, Tod allen Ungläubigen, usw. Wieso steht kein Moslem auf und sagt, dass kein Koran diese Art der Auslegung hergibt? Die Moslems, allen voran ihre sogenannten Vertreter, haben es bisher nicht für notwendig erachtet, den Scharlatanen und falschen Propheten in ihren eigenen Reihen den Kampf anzusagen. Warum?
Dazu trägt sicher auch die unbestrittene Tatsache bei, dass der Islam, wie übrigens auch das Christentum, so viele verschiedene Richtungen und Auslegungen aufweist.
Es gibt zudem, anders als im Christentum, keinerlei höhere Instanz, wie unseren Papst. Im Gegenteil, die unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften des Islam bekämpfen sich bis aufs Blut.
Gegenüber Andersgläubigen ist der Islam zudem insgesamt sehr restriktiv. Der Islam ist weder offen noch leicht zugänglich für Andersgläubige, weder hier in Europa, noch in den Ländern, in denen der Islam die Mehrheit der Gläubigen stellt. Der Zutritt zu den Moscheen wird „Ungläubigen“, wenn überhaupt, nur an vorher angekündigten Veranstaltungen gewährt. So ist es natürlich leicht, Ideologien zu verbreiten, von denen die Öffentlichkeit nichts oder nur wenig mitbekommt. Und wieso werden Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften immer wieder als Ungläubige bezeichnet?
Außerdem wird in allen (?) Moscheen in einer allen Europäern fremden Sprache gepredigt. Angeblich schreibt der Koran das vor. Nichts davon trägt dazu bei, dass der Islam vielleicht irgendwann tatsächlich auch zu Deutschland gehört wie das Christentum.
Das alles müssen alle Islamverbände in Europa dringend ändern und ihre Art der Kommunikation und vor allem ihre Zusammenarbeit untereinander verbessern.
Und vor Allem muss klar sein, dass die Existenz von anderen Religionen, nicht nur hier in Europa, kein Grund für Diffamierungen sein kann. Das wird ein langer und schwieriger Weg für alle Beteiligten. Aber alle Beteiligten müssen das auch wollen.
 

2.       Warum werden die Moslems nicht verpflichtet ihre Gotteshäuser zu öffnen, so wie christliche und jüdische Einrichtungen teilweise oder ganz geöffnet sind?
Verbietet der Koran das? Oder wollen sie doch lieber unter sich sein? Haben sie was zu verbergen, und wenn ja was?
Wie bereits unter 1. erwähnt, schotten sich muslimische Gläubige in ihren Moscheen ab. Zumindest existiert der konkrete Eindruck in der Bevölkerung. In Europa sind es die Menschen gewohnt, dass in der Regel die Kirchen aller Konfessionen für Jedermann frei zugänglich sind. Die Muslime wollen ganz offen keine "Ungläubigen" in ihren Gotteshäusern dulden. Nur ganz langsam, zögerlich und nur unter ganz bestimmten Bedingungen oder Voraussetzungen, z.B. Veranstaltungen, ist der Zugang auch für Andersgläubige oder Atheisten möglich.

Auch das verhindert eine bessere Akzeptanz dieser Religion bei den Menschen in Europa. Zumal ja der konkrete Eindruck besteht, dass in vielen Heimatländern der Muslime andere Religionen nur widerwillig geduldet werden. Selbst in der Türkei gab und gibt es immer wieder Zwischenfälle mit nicht islamischen Religionsgemeinschaften, bis hin zu Mord. Und der Neubau einer christlichen Kirche wird sogar in den türkischen Medien als Sensation gefeiert. Normal ist in dieser Hinsicht zur Zeit überhaupt nichts.

3.       Warum greift der deutsche Staat nicht rigoros durch, wenn zum (Djihad)Völkermord in den Moscheen aufgerufen wird?
Jeder Bürger muss mit Verhaftung rechnen, wenn er zu Aufruhr, Terror oder gar Mord aufruft. Gelten unsere Gesetze nicht für Alle?
Nicht wenige Bürger fragen sich angesichts der auch bei uns zunehmenden Gewaltbereitschaft muslimischer Bürger, die teilweise hier geboren und aufgewachsen sind, wieso da niemand genauer hinsieht. Warum sich Deutschland/Europa das bieten lässt, und sich nicht näher mit den sogenannten Hasspredigern in den doch durchaus bekannten Moscheen befasst. Das muss sich kein demokratisches Land gefallen lassen.
Hier gibt es für die Sicherheitsorgane unseres Staates reichlich zu tun.
 

4.       Warum flüchten so viele Menschen über das Meer und begeben sich in Gefahr,
und warum sind es fast ausnahmslos Menschen aus genau diesen (islamisch orientierten)Ländern
Wenn Flüchtlinge 6000,00$ und mehr pro Person (wie unsere Medien immer gerne berichten) an Schleuser zahlen, könnten sie auch einen sichereren Weg wählen. Wieso nehmen sie in der Türkei oder wo auch immer, nicht den nächsten Billigflieger, oder den Bus oder die Bahn? Ein Visum kann dabei nicht das größte Problem sein.
Solche Fragen zu stellen mag naiv klingen, aber die derzeitigen Erklärungen und Antworten darauf sind mindestens genauso naiv.
Sicher gibt es Menschen, die das Geld gar nicht haben, wahrscheinlich sogar die meisten davon. Die sich dafür in die Hände der Schleuser begeben, und die Familien bleiben sozusagen als Pfand zurück.
Aber Angesicht der Tatsache, dass man auch aus der Türkei, dem Libanon, Jordanien usw. für ein paar hundert € ein Flugticket kaufen kann, und innerhalb von weniger als 4 Stunden ein sicheres Land erreicht, muss man fragen, wieso das offensichtlich keiner macht.
Oder anders gefragt, wieso begeben sich die Flüchtlinge in die Hand der Schleuser?
Und wichtiger noch, wieso unternimmt keiner etwas gegen diese Mafia? Hier sind unsere Politiker in der Pflicht, mit der Türkei, mit Griechenland, und welchem Land auch immer, Klartext zu reden.
Nicht um Asylbewerber zu hindern zu uns zu kommen, sondern um dieser Schleusermafia das Handwerk zu legen.
Denn, ein weiterer für Europa wichtiger Aspekt ist, die Flüchtlinge die sich verschulden, müssen irgendwann dafür bezahlen. Wie sollen sie das? Arbeiten ist ihnen nicht gestattet. Also bleibt doch nur der Weg in die Kriminalität, welcher Art auch immer. Und somit haben wir wieder das Schreckgespenst der Parallelgesellschaft.

5.       Wieso ist der überwiegende Teil der Flüchtlinge männlich?
Seit Jahren kommen die Flüchtlinge nach Europa, vorwiegend Männer.
Wo sind die Familien dieser Männer? Warum lassen sie Frauen und Kinder in dem Elend zurück, dem sie doch entfliehen wollen?
Komische Frage mag man denken. Aber sieht man die Bilder und folgt den Berichten der Medien, ist es eine Tatsache, dass ein sehr großer Teil der Flüchtlinge Männer sind. Sie kommen ohne ihre Familie, lassen die Angehörigen (möglicherweise als Pfand) in den Heimatländern zurück, in Krieg und Elend. Eine Situation, der sie ja offensichtlich entfliehen wollen.
Oder ist vielleicht alles ganz anders? Wollen die nur ihr eigenes Leben sichern, nicht in einem sinnlosen Krieg zum Militär einberufen werden?
Sicher, ein Teil dieser Menschen kommt her um zu fliehen, aber in der Menge der Flüchtlinge sind auch die, die sich hier gut versorgt wissen. Die Verwandte haben in Deutschland/Europa, die ihnen allzu gerne zeigen, wie man es macht, und was sie hier erwartet. In den allermeisten Fällen mehr, als sie in ihren Heimatländer auch ohne Krieg jemals erreichen könnten. Hie bekommen sie es ohne Gegenleistung geschenkt.
Und dann sind sie hier und langweilen sich. Das wiederum treibt sie in die Teestuben und Gebetshäuser. Und damit schließt sich dann viel zu oft wieder der Kreis.

Die nachfolgenden Fragen sind, wenn überhaupt, von den Muslimen in den Länder des Islam zu beantworten. Und ganz sicher ebenso dringend von den Muslimen hier bei uns in Europa, nicht nur gegenüber den Bürgern der Gastländern, sondern vor allem gegenüber ihren eigenen Mitgliedern.

6.       Was macht so viele der hier lebende Muslime so anfällig für den sogenannten „Heiligen Krieg“ (Djihad)?
Einige Aspekte sind in den vorstehenden Fragen bereits angerissen worden. Sicher ohne den Anspruch einer allgemeingültigen Erklärung oder Antwort. Auch das wäre eine Frage, die zu beantworten den Muslimen bei uns in Europa dringend geboten wäre. Ausgerechnet die 3. oder gar 4. Generation der Zuwanderer radikalisiert sich zunehmend.

7.       Woher kommt der überbordende Hass auf alle Andersgläubigen in diesen (gar nicht so kleinen) Kreisen in den muslimischen Welt?
Auch hier kann man ganz sicher nicht alle Muslime über einen Kamm scheren, ihnen Hass unisono vorwerfen. Aber leider sind es wie immer auch hier die Minderheiten, die die täglichen Nachrichten beherrschen. Wenn es denn tatsächlich Minderheiten sind. Denn im gesamten Nahen Osten, also der muslimischen Welt, gibt es nur sehr wenige Länder, wo Nichtmuslime sich wirklich ungefährdet frei bewegen können. Sei es nur eine Urlaubsreise oder ein Forschungsprojekt oder einfach ein Arbeitsauftrag.
 

Einige der Antworten, vielleicht auch alle, sind unbefriedigend und sicher nicht allgemein gültig. Für die meisten dieser Fragen gibt es sicherlich noch viele andere Antworten und/oder Begründungen für die hinterfragten Handlungsweisen.

Es wäre sicher interessant und wichtig, diese Diskussion fortzusetzen. Der Versuch Antworten zu finden, die unsere Politiker und zunehmend die Medien nicht geben können oder vielleicht gar nicht geben wollen.

Vielleicht sind ja doch nicht alle Bürger, die sich bei Demos von PEGIDA und Co sehen lassen, Rechtsradikale oder Nazis. Und außerdem hat eine Demokratie, die den Namen wirklich verdient, die Pflicht mit allen Menschen, egal welche politischen oder gesellschaftlichen Vorstellungen diese haben, zu sprechen. Und jeder, der das ablehnt ist undemokratisch und absolut fern jeglicher Toleranz.

Ich freue mich über eine anregende Diskussion....

 

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